Neuentwicklung: Robotergestützter 3D-Druck, Kostenersparnis von bis zu 80%

Das von SMT mitentwickelte 3D-Druck-Verfahren ermöglicht die ressourceneffiziente, zügige und kostensparende Herstellung von hochsteifen, funktionalisierten Formwerkzeugen für die Fertigung von Faserverbundbauteilen. Der Druckbereich umfasst dabei Bauraumdimensionen von bis zu 1200mm x 2000mm x 1400mm.

Bisheriger Stand der Technik: Für die Fertigung von Formwerkzeugen zur Herstellung von Faserverbundbauteilen (GFK/CFK) werden standardmäßig aus speziellem und hochpreisigem Kunststoffblockmaterial unter hohem Zeitaufwand und Materialverlust die gewünschten Formen gefräst. Alternativ werden Urformen gefertigt und im manuellem zeitaufwendigen Handlaminierverfahren abgeformt.

Neu - robotergestützter 3D-Druck bei SMT: Unser Knickarmroboter ist mit einem Extruder ausgestattet. Dieser sorgt direkt am Roboterkopf für das Aufschmelzen des Kunststoffgranulats. Der aufgeschmolzene Kunststoff wird durch den Roboter mit einer max. Verfahrgeschwindigkeit von 1000mm/s lagenweise, entsprechend der Programmierung, aufgetragen. Es wird zunächst eine endkonturnahe Form additiv gefertigt. Anschließend wird diese in einem Oberflächennachbehandlungsverfahren überfräst. Das spart viel Material, Zeit und Kosten.

Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag in der aktuellen Ausgabe des Lausitz Magazins (Herbst 2021, ab S. 106). Die Technologieentwicklung erfolgte zusammen mit dem Fachgebiet Polymerbasierter Leichtbau an der BTU Cottbus-Senftenberg und wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

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